Was ist und was kann Food Writing sein?
Food Writing kann ein wunderbares Sprungbrett in deine Memoir-Texte sein, oder ein mehr oder weniger präsentes Element in deinen fiktiven Texten oder Reiseberichten. Es kann aber auch für sich selbst stehen, z.B. in Restaurantkritiken, Kochbüchern, Sachbüchern zum Thema Essen und in Gourmetmagazinen.
Das Wichtigste: Food Writing macht Spaß und es aktiviert alle Sinne – und genau das brauchen wir für starke, gute Texte!
Workshop-Inhalte
- Food Writing als Element in fiktiven Texten, Memoir oder Travel Writing kennenlernen und einsetzen
- Übungen zur Erarbeitung von Erinnerungen und Texten, die du als Basis für verschiedene Genres weiterverwenden kannst
- Beispiele für verschiedene Funktionen von Essen und Trinken in Texten: show don’t tell, als narratives Element, als politische oder gesellschaftliche Relevanz
- über das Essen spielerisch und fantasievoll in individuelle und kollektive Erinnerungen eintauchen
- Mini-Verkostungen und Pausenverpflegung mit Gabis Essens-Favoriten von kleinen Produzent*innen
Wann und Wo?
Datum: Freitag, 18. und Samstag, 19. Oktober 2024
Uhrzeit: Freitag 16-20 Uhr und Samstag 10 bis 14 Uhr
Ort: KREATIVER RAUM, 1040 Wien
Workshop-Gebühr: 290 €
Im Preis inkludiert: Mini-Verkostungen von ausgewählten Produzent*innen an beiden Workshoptagen
Dieser Workshop eignet sich für Anfänger*innen, aber auch als Vertiefung für Autor*innen von Memoir-, Travel Writing- oder fiktiven Texten.
Workshopleitung
Mag.a Gabriele Weissenegger hat Literaturwissenschaft und Germanistik studiert und arbeitet als selbstständige Trainerin für Deutsch als Fremdsprache und Kreatives Schreiben in Wien. Im Winter 2022 hat sie ihren Kurzmemoir-Text „Hungergedächtnis“ in der österreichischen Literaturzeitschrift litrobona veröffentlicht.
„Essen kann persönlich, sinnlich und freudebringend sein, aber auch hochpolitisch, schwierig, konfliktbeladen. Wir müssen essen. Unsere Romanfiguren müssen essen.
Doch Essen ist fast nie einfach nur Essen.
Denn dahinter und darum herum laufen, sichtbar oder unsichtbar, ganz viele Prozesse ab: Zuneigung, Angeberei, Trauer und Krisenbewältigung, Liebe, Hass und Rache. Jemand wird gerettet, ein anderer vergiftet, wieder jemand anderer verliebt sich durch eine magische Zutat unsterblich. In den letzten Jahren ist Food Writing als eigenes Genre zu Recht sehr beliebt geworden – vor allem, aber nicht nur in Form von Foodoirs (Food Memoirs).
Ich freue mich darauf, dieses facettenreiche Genre in meinem Workshop zu vermitteln!“